Hallo ihr Lieben,
heute mal ein Post zum Thema Wohnen. Damit beschäftigte ich
mich seit einiger Zeit etwas intensiver – vielleicht auch, weil wir immer
mehr darüber nachdenken, wie wir derzeit wohnen und wie lange wir noch zu viert
in unserer Wohnung bleiben wollen.
Meine zweite Elternzeit liegt nun schon ein wenig hinter
mir, der kleine Rabaukenbube geht zur Tagesmutter und ich arbeite wieder. Ich habe aber das
Glück viel von zuhause machen zu können und genau hier liegt der Hase im
Pfeffer begraben. Unser Zuhause…An was denkt ihr bei dem Wort? Wärme,
Geborgenheit, Wohlgefühl, Harmonie, Freude, Lachen, Leben?
In meiner ersten Elternzeit mit dem großen Rabaukenbuben
steckten wir gerade mitten im Umzug, alles war danach neu, In der zweiten Elternzeit
mit dem kleinen Rabaukenbuben habe ich dann unser Zuhause so richtig bewusst
wahrgenommen und mich irgendwie sattgesehen. Um ehrlich zu sein, die Bude hing
mir zum Halse raus. Und das lag nicht daran, dass ich nicht gern zuhause war,
im Gegenteil, ich konnte unser Zuhause fühlen, aber nicht sehen!! Die
Einrichtung, hauptsächlich von einem bekannten schwedischen Möbelhaus, stand
und steht in vielen anderen Wohnungen ganz genauso rum, so gleich und austauschbar
und ich habe meine Familie in meiner Wohnumgebung nicht erkannt.
Ich entwickelte ein Bedürfnis nach mehr Individualität, mehr
Seele und mehr Charakter und wollte mehr Lebendigkeit, mehr „Wir“ in unser
Zuhause bringen, dabei aber nicht speziell anders einrichten, sondern einfach
nur wärmer und nicht so aalglatt. Vor allem wollte ich auch nicht mehr
ausgeben!! Die Zeit auf diversen Flohmärkten rumzustöbern oder antike
Schätzchen aufzutreiben, ist, wie ihr euch denken könnt, mit meinen zwei Rabauken
auch ziemlich rar gesäht!
Aber kennt ihr das auch? Gerade wenn ihr viel zuhause seid, werden
die kleinen Wohn-Störfaktoren immer größer und größer und irgendwann müsst ihr
einfach etwas daran ändern?? Mit ging es so!
Ich habe in dieser Zeit von meiner lieben Schwägerin auch
ein sehr schönes Buch zum Thema Wohnen bekommen, das ich jedem bei
dementsprechenden Interesse nur empfehlen kann - “Wohnen ist ein Gefühl“ von Martina Goernemann (ich habe mir danach auch gleich "Zuhause ist ein Gefühl" von ihr geholt; sehr inspirierend). Sie sind wunderschön
bebildert, sehr erfrischend und nicht aufgesetzt geschrieben. Zudem machen sie
dermaßen Lust darauf, endlich etwas zu ändern. Perfekt. Nun stecke ich also
mitten in unserem Schaffensprozess (unterstützt und ein wenig gefürchtet von
meinem Liebsten *gg*)
Mein/unser Plan folgt dem Buch – erstmal das eigene Zeug pimpen und wenn
es dann immer noch nicht passt, durch Gebrauchtes ersetzen. Und erst wenn wir nix schönes finden, neu kaufen.
Demnächst zeige ich euch unsere erste Kreativaktion :-)
Dicker Drücker,
eure Bee
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